Esoterisches Weltbild
Karmisches Weltbild (Kausalität)
Bei dem karmischen Weltbild sprechen wir von der Welt der Polarität, wonach alles nach Ursache und Wirkung ausgerichtet ist. Wir alle sitzen im karmischen Rad, dem Hamsterrad (Karriereleiter). Unerklärliches wird als Zufall oder Schicksal bezeichnet. Vor allem geht es um Ausgleich und Vergebung, Schuld und Sühne. Jeder versucht Oben zu sein niemand will UNten sein (das Unten wird vermeiden).
Senkrechtes Weltbild (Synchronizität)
Das synchrone Weltbild beschreibt jenes zeitlose Muster der Seele, bei dem alles im Leben synchron oder analog verläuft . Bist du heute ein Autonarr, warst du früher ein Pferdeliebhaber. In allen Inkarnationen ist die Strickart ähnlich, nur das Zeitalter und die damit verbundene Kulisse verändert sich. Ein Abbild dieses Muster liefert uns das Horoskop (2D).
Umfassendes Weltbild (Geistiges Weltbild)
Das umfassende Weltbild beschreibt jenen vieldimensionalen Zustand, in der unsere dreidimensionale Welt eingebettet ist. Vor uns ist 2D, nach uns kommt 5D. Mathias Wendel nennt 5D als Geistige Welt: "Es ist ein Ort der Einheit und Liebe, unser aller Zuhause, aus dem wir kommen und wohin wir mit unserer unsterblichen Seele wieder gehen werden." Die geistige Welt ist bevölkert von hochschwingenden Wesenheiten, den Ätherischen, auch bekannt als Engel. Wir Menschen tragen in unseren Handlungen die Sehnsucht nach Einheit und tragen in uns die Angst vor Trennung daraus. So ist uns die absolute Einheit abhanden gekommen und wir müssen uns mit relativen Einheiten zufriedengeben. Streben nach Glück in der Beziehung, Verschmelzung mit dem Partner, Streben nach Macht, Streben nach dem, wozu das Ego "M-EINS" sagen kann.
Einmal Erleuchtung bitte!
Die Idee hinter dem Reinkarnationsgedanken nach der Münchener Schule basiert auf der Beobachtung, bei der das Leben wie eine Sinuskurve verläuft: Wachen und Schlafen, Diesseits und Jenseits folgen in längeren oder kürzeren Rhythmen. Träger dieses endlosen Lebensstromes ist die unsterbliche Instanz, die wir Seele und das Höhere Selbst nennen, sprich unsere Höhere Oktave. Für jede Inkarnation bringt die Höhere Oktave eine Ego-Persönlichkeit hervor, um ganz bestimmte Erfahrungen in dieser polaren Welt zu sammeln.
In den Rückführungen arbeiten wir daran, das zeitlose Muster, nach dem die Höhere Oktave das Leben strickt, aufzudecken. Wir Menschen probieren viele Möglichkeiten aus, um wieder "nach Hause" in die Einheit (in den Himmel) zu kommen: Gutes Tun, Buße tun oder Böses vermeiden, Weltflucht, Gebet, Esoterik, Drogen, Religion. Aber alle Menschen sind noch da oder ihre unsterbliche Seele nur zeitweise im Jenseits.
Heil sein bedeutet "Ganz sein" - genau wie unsere Erdkugel zu jeder Zeit mit einem Teil im (Sonnen-)Licht ist und der andere Teil im Schatten ist, so besteht auch unser Wesen und unsere Seele immer aus Licht und Schatten. Gerade das Nicht-Annehmen unserer Schattenseiten verhindert das Heil-Sein. Daher ist die Rückführungsarbeit bei uns eine sog. Schattenarbeit / Schattentherapie. Der Schatten, das Unbewusste, wird ins Licht gebracht - ins Bewusstsein.
Erleuchtung gibt es aber nicht auf Rezept, sie ist genauso wenig machbar wie die Liebe. Dennoch richtet sich die Reinkarnationsidee an dieser Vision aus. Unter diesem Aspekt können menschliche Schicksalsschläge, Krankheiten oder Trennungen aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden und angenommen werden. So wie es Thorwald Dethlefsen nennt "Schicksal als Chance".